So brachte es einst ein amerikanischer Schriftsteller treffend auf den Punkt.
Der zur guten Tradition gewordene Vorlesewettbewerb unserer Schule greift immer wieder gerne diesen Gedanken auf, allerdings konnte er situationsbedingt leider auch dieses Jahr nicht als außerunterrichtliche schulische Veranstaltung in der Bibliothek stattfinden.
Stattdessen wurde ein klasseninterner Wettbewerb der Klassen 2 bis 4 im Rahmen einer Lesewoche vom 14. bis 18. Juni in den eigenen Räumen durchgeführt.
Ob Abenteuer, fremde Welten oder Alltagsstory – jeder Schüler las in der Vorrunde aus einem selbstgewählten Buch eine ca. dreiminütige, gründlich vorbereitete Textstelle vor, die von den Mitschülern der Klasse und der jeweiligen Klassenlehrerin nach zuvor festgelegten Kriterien bewertet wurde.
Konnte der Vorleser den Text in einer deutlichen Aussprache, flüssig und in angemessenem Tempo darbieten? Gelang es ihm, den Inhalt treffend zu betonen? Wurde die Atmosphäre des Textes aufgegriffen und für die Zuhörer fesselnd umgesetzt? Nach einer ausgiebigen Reflexion und Diskussion all dieser Fragen nominierte jede Klasse die vier besten Schülerinnen und Schüler für einen zweiten Durchgang. Hier galt es nun, diese besonderen Fähigkeiten an einem vorgegebenen Fremdtext unter Beweis zu stellen.
Motiviert und hoch konzentriert gaben die Finalisten ihr Bestes und überzeugten die Jury, zu der ein weiterer Experte dazukam, mit ihrem Können. Nach spannenden Momenten, in denen alle eifrig mitfieberten, standen schließlich die Erstplatzierten fest.
Johann und Sophia (2 a), Max B. (2 b), Mika (3 a), Ronny (3 b), Lena und Adrian (4 a) sowie Lennard (4b) nahmen stolz und voller Freude die begehrte Lesekrone entgegen. Herzliche Gratulation!
Bei der anschließenden Preisverleihung wurde die Leseleistung aller Schülerinnen und Schüler von den Juroren mit lobenden Worten gewürdigt. Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde und die Leser der Endrunde durften sich darüber hinaus über ein tolles Buchgeschenk freuen.
Die Buchpreise wurden bereitwillig und auf großzügige Weise von unserem Kooperationspartner, der Bibliothek am Mühlenplatz, gesponsert. Frau Walde sei hier ganz besonders für ihr unterstützendes und wohlwollendes Engagement gedankt.
Lesen bringt uns zum Lachen, rührt auch manchmal zu Tränen oder erzeugt gar eine Gänsehaut – mit dieser Erkenntnis ging eine spannende Lesewoche zu Ende.
C. Weiß